Industriekaufleute Gehalt: So viel verdienst du als Industriekaufmann / Industriekauffrau

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Neben dem interessanten Beruf gehört auch das Industriekaufleute Gehalt zu den Gründen, warum die Ausbildung zum Industriekaufmann beziehungsweise zur Industriekauffrau so beliebt ist. Bereits in der Ausbildung können angehende Industriekaufleute über 1000 Euro verdienen. Das Einstiegsgehalt fällt dann noch höher aus und wird meist durch den einen oder anderen Bonus im Jahr noch aufgebessert. Wie hoch das Gehalt am Ende tatsächlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben der Tatsache, ob für den jeweiligen Angestellten ein Tarifvertrag gilt, spielen auch die Unternehmensgröße, der Standort und die Berufserfahrung eine Rolle.

Industriekaufleute Ausbildungsvergütung

Wie bei einem klassischen Ausbildungsberuf üblich, erhalten angehende Industriekaufleute schon im ersten Lehrjahr ein Einkommen. Aufgrund der Tatsache, dass die Kenntnisse sich zu diesem Zeitpunkt noch in einem überschaubaren Rahmen halten, ist es das niedrigste Gehalt, das ein Industriekaufmann oder eine Industriekauffrau in ihrer Karriere erhalten werden. Ähnlich wie bei dem folgenden Einstiegsgehalt hängt die Höhe von den angesprochenen Faktoren ab. Typischerweise bewegt sich die Ausbildungsvergütung zwischen 800 und 1000 Euro.

Da die Auszubildenden mit zunehmenden Zeit immer mehr praktisches und theoretisches Wissen lernen, steigt mit jedem Lehrjahr auch die Entlohnung. Im zweiten Jahr liegt die Spanne für die Ausbildungsvergütung zwischen 900 und 1050 Euro. Im dritten Lehrjahr wächst die Summe noch ein weiteres Mal an. Bevor der Berufseinstieg und das erste Einstiegsgehalt auf die Industriekaufleute wartet, erhalten sie im letzten Lehrjahr zwischen 1000 und 1150 Euro Gehalt.

Einstiegsgehalt und Entwicklung

Nach dem Abschluss der Ausbildung beginnt für die Industriekaufleute der Berufsalltag. Die Zeit in der Berufsschule ist vorbei und man verbringt seine Zeit nur noch in seinem Unternehmen. Entsprechend unterscheidet sich auch das Einstiegsgehalt von der Ausbildungsvergütung deutlich. Neben einer höheren monatlichen Summe gibt es häufig auch einen Bonus im Jahr.

Zum Berufseinstieg liegt das Bruttogehalt in der Regel zwischen 1.700 und 2.500 Euro, wobei der Durchschnittswert in Deutschland sich oberhalb von 2.000 Euro bewegt. Dabei handelt es sich aber wohlgemerkt nur um das Einstiegsgehalt. Mit steigenden Berufsjahren steigt auch das monatliche Einkommen der Industriekaufleute. Wie groß diese Steigerung im Vergleich zum Einstiegsgehalt ausfällt, hängt erneut von unterschiedlichen Dingen, wie zum Beispiel vorhandenen Weiterbildungen ab.

Im Durchschnitt verdienen Industriekaufleute mit zwei bis fünf Jahren Berufserfahrung um die 2.600 Euro brutto. Bis zum zehnten Berufsjahr steigt dieser Wert auf durchschnittlich 3.000 Euro. Damit ist die Obergrenze aber noch nicht erreicht. Wer irgendwann sogar über 20 oder mehr Jahre Berufserfahrung verfügt, der kann über 3.500 Euro brutto verdienen.

Der Bonus für Industriekaufleute

Zusätzlich zum normalen Industriekaufleute Gehalt erhalten Industriekaufleute meist auch denen einen oder anderen Bonus. Hier kommt es aber auf das Unternehmen an und welche Sonderzahlungen dieses seinen Mitarbeitern gewährt. Ein klassischer Bonus ist das Weihnachtsgeld oder gleich ein 13. Gehalt. Auch ein Urlaubsgeld ist nicht ungewöhnlich. Nicht ganz so verbreitet sind Gewinnbeteiligungen oder weitere Sonderzahlungen. Beides kann es aber durchaus als Bonus in manchen Unternehmen geben. Grundsätzlich sind Unternehmen aber nicht unbedingt verpflichtet, Mitarbeitern einen Bonus zusätzlich zum Gehalt zu zahlen. Viele nutzen diese Möglichkeit aber.

Gehaltsfaktoren für Industriekaufleute

Wie viel Geld jeden Monat tatsächlich auf dem Lohnzettel steht, hängt noch von ein paar weiteren Faktoren ab. Sehr einflussreich ist zum Beispiel ein Tarifvertrag. Aufgrund der Tatsache, dass die Ausbildung für Industriekaufleute relativ offen ist, können sie anschließend in ganz unterschiedlichen Branchen arbeiten. In nicht jeder Branche gibt es allerdings einen Tarifvertrag. Generell lässt sich festhalten, dass die Bezahlung bei einem Unternehmen, das an einen Tarifvertrag gebunden ist, in der Regel höher ausfällt. Dies gilt auch für Dinge wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Mit einem Tarifvertrag stehen die Chancen auf einen Bonus deutlich besser.

Zudem gibt es große lokale Unterschiede. Auffällig ist beispielsweise immer noch die Schere zwischen Ost- und Westdeutschland. Im Osten können die Gehälter bis zu 20 Prozent unter denen im Westen liegen. Weitere Auswirkungen lassen sich zudem bei der Betriebsgröße beobachten. Betriebe mit über 500 Mitarbeitern zahlen oft etwas besser als kleinere Unternehmen. Und auch bei Männern und Frauen sind Unterschiede zu beobachten. Im Schnitt erhält der Industriekaufmann rund 10 Prozent mehr Lohn als die Industriekauffrau.

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