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Weiterbildung nach der Industriekaufmann/frau Ausbildung

Zum Abshnitt springen

Nach dem Ende der Ausbildung ist der Weg des Lernens für viele Industriekaufleute noch nicht zu Ende. Wer in seinem Beruf Karriere machen oder seine Fühler eventuell auch einmal in andere Branchen ausstrecken möchte, der findet in der Weiterbildung die passende Antwort.

Für den Industriekaufmann oder die Industriekauffrau können nach der Ausbildung ganz unterschiedliche Weiterbildungen interessant sein. Oft lassen sich diese auch berufsbegleitend absolvieren. Man kann also seinem normalen Arbeitsalltag nachgehen und bildet sich an Wochenenden oder in freien Wochen weiter. Für welche Weiterbildung sich der Industriekaufmann oder die Industriekauffrau am Ende entscheidet, kommt auf die individuellen Vorstellungen an.

Klassische Weiterbildungen

In vielen Fällen nutzen Industriekaufleute eine Weiterbildung, um in ihrem Unternehmen Karriere zu machen. Gerade wenn der Aufstieg in eine Führungsposition geplant ist, reicht die normale Ausbildung in der Regel nicht aus. Drei typische Weiterbildungen, die sich für zukünftige Fachkräfte eignen, sind der Betriebswirt, der Industriefachwirt und der Fachkaufmann. Alle drei setzten zunächst einmal mindestens ein Jahr Berufserfahrung voraus und können in Teil- oder Vollzeit absolviert werden. Im Falle des Fachkaufmann erhalten die Interessenten zudem die Möglichkeit, sich auf verschiedene Schwerpunkte wie Büromanagement, Marketing, Personal oder Organisation zu fokussieren. Auf diese Weise lässt sich ein individueller Fokus setzen, der zur geplanten Zukunft passt.

Eine weitere Weiterbildung mit einem konkreten Schwerpunkt der Bilanzbuchhalter. Der Fokus liegt hier vor allem auf dem Finanz- und Rechnungswesen und spricht daher alle an, die in diesem Bereich eine Zukunft anstreben. Für die Weiterbildung müssen Interessenten allerdings mindestens drei Jahre Berufserfahrung mitbringen. Dafür lässt sie sich ebenfalls wieder in Voll- oder Teilzeit absolvieren.

Fremdsprachenkorrespondent

Nicht jede Weiterbildung ist für den Industriekaufmann oder die Industriekauffrau zunächst naheliegend, so manche kann sich aber am Ende richtig auszahlen. Ein klassisches Beispiel dafür ist der Fremdsprachenkorrespondent. Dieser ist praktisch ein Fachmann für Sprachen in einem Unternehmen. Gerade in der heutigen Zeit, in der die viele Unternehmen international in mehreren Ländern aktiv sind, werden Fachkräfte benötigt, die nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch in verschiedenen Sprachen fit sind.

In vielen Unternehmen müssen heute wirtschaftliche Texte übersetzt, Verhandlungen mit Unternehmen oder Personen in fremden Ländern geführt oder Verträge in anderen Sprachen abgeschlossen werden. Dafür ist in den Unternehmen der Fremdsprachenkorrespondent die erste Anlaufstelle und es spricht viel dafür, dass sich die Bedeutung in der Zukunft noch steigern dürfte. Wer Spaß an der Arbeit mit anderen Sprachen hat und zudem über gute Kommunikationsfähigkeiten verfügt, findet in der Weiterbildung vielleicht genau sein Steckenpferd.

Europäisches Wirtschaftsmanagement / Internationales Wirtschaftsmanagement

Die Weiterbildungen Europäisches und Internationales Wirtschaftsmanagement gehen ebenfalls in die Richtung der Globalisierung und geben Mitarbeitern zusätzliches Wissen, das sich rund um die Arbeit mit internationalen Kunden und Partnern dreht. Im Gegensatz zum Fremdsprachenkorrespondent steht der Sprachfaktor aber nicht ganz so sehr im Mittelpunkt. Andere Sprachen spielen zwar eine Rolle, die wirtschaftlichen Aspekte stehen aber mehr im Fokus. Die Weiterbildung ist sehr praktisch orientiert und zeigt die internationalen Anforderungen in Bereichen wie Warenein- und -verkauf, Werbung/Marketing, Logistik, internationaler Zahlungsverkehr und Controlling auf. Mitunter wird Internationales Wirtschaftsmanagement auch schon in manchen Ausbildungen als Zusatzqualifikation angeboten.

Technik und Informatik

Der Industriekaufmann oder die Industriekauffrau sind per Definition primär in Industrieunternehmen aktiv. Dies bedeutet natürlich auch, dass Technik im Arbeitsalltag eine gewisse Rolle spielt. Aus diesem Grund kann sich auch die eine oder andere Weiterbildung empfehlen, die sich um technische Themen dreht. Gerade in diesem Bereich steht die Entwicklung nie still und es können sich immer wieder neue Technologien und Trends auftun. Zwei sehr wichtige Bereiche für die Zukunft dürften die Themen künstliche Intelligenz und Robotertechnik sein.

Schon jetzt verändern neue Techniken aus diesen Bereichen die Welt und bieten Unternehmen neue Chancen. Vor diesem Hintergrund ist es durchaus überlegenswert, sich durch Weiterbildungen mit dem neuesten Stand der Technik in regelmäßigen Abständen vertraut zu machen. Besonders wenn das Unternehmen konkurrenzfähig bleiben möchte, benötigt es Mitarbeiter, die sich mit den neuesten Trends und Forschungen auskennen. Entsprechend bieten solche Weiterbildungen auch große Aufstiegschancen für Industriekaufleute.

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